Risikoschwangerschaft

Heutzutage handelt es sich nahezu bei jeder dritten Schwangerschaft um eine Risikoschwangerschaft und die Tendenz ist steigend. Auch wenn sich diese Statistik auf dem ersten Blick besorgniserregend anhört, sollten sich Eltern nicht die Vorfreude auf das Baby durch die Diagnose „Risikoschwangerschaft“ nehmen lassen. Zum Glück kommen dank entsprechenden Präventionsmaßnahmen fast alle Kinder gesund zur Welt. Der Anstieg der Anzahl der Risikoschwangerschaften ist in erster Linie durch das steigende Alter der Mütter bedingt.

Mehrfache Kriterien können auf eine Risikoschwangerschaft hinweisen:

Der Begriff Risikoschwangerschaft kann manchen Frauen Angst machen. Es ist wichtig zu betonen, dass in den meisten dieser Fälle die Probleme schließlich gelöst werden und das Ergebnis ausgezeichnet ist.

  • Zwillings- und Drillingsschwangerschaft
  • Erhöhter Blutdruck
  • Plazenta praevia
  • Diabetes (vorbestehender Diabetes oder Schwangerschaftsdiabetes)
  • Nierenerkrankung
  • Schwere Autoimmunerkrankungen
  • Nicht gut eingestellte Schilddrüsenerkrankung
  • Adipositas per magna
  • Erste Schwangerschaft im Alter >35 Jahren
  • Nikotinabusus

Dr. Dimitrios Balafoutas hat seine gesamte Facharztweiterbildung in der Gynäkologie und Geburtshilfe in deutschen Universitätskliniken abgeschlossen und war 2017 – 2020 als Oberarzt im Perinatalzentrum Level I zuständig für zahlreiche hochkomplexe Risikoschwangerschaften und Geburten.